Patienten liegen komfortabler, das Pflegepersonal kann rückenschonender arbeiten: Dank einer Spende von 20.000 Euro konnten im DRK-Krankenhaus Clementinenhaus sieben neue Behandlungsliegen für die Notaufnahme angeschafft werden. „Das ist für uns ein riesengroßes Geschenk“, sagt die stellvertretende Pflegedienstleiterin Manuela Friesdorf, die auch für die zentrale Patientenaufnahme zuständig ist.
Normalerweise sind im Budget des Stadtteilkrankenhauses im Jahresverlauf etwa zwei neue Liegen vorgesehen – wenn das Geld nicht anderswo dringender gebraucht wird. „Unsere alten Liegen waren in die Jahre gekommen. Mit den neuen lässt es sich wesentlich bequemer arbeiten und die Patienten können leichter aufstehen, da wir die Höhe besser auf kleine wie große Personen einstellen können“, erklärt Friesdorf.
Zu der großzügigen Spende kam es, weil eine zufriedene Patientin sich besonders bedanken wollte. Die Spenderin, die anonym bleiben möchte, wurde ehemals in der Notaufnahme behandelt und erfuhr im Gespräch mit dem Arzt und Leiter der Notaufnahme, Dr. Bastian Schönemeier, dass neue Behandlungsliegen sowohl für das Personal als auch für die Patienten eine Wohltat bedeuten würden. Nach ihrer Genesung überraschte sie das gesamte Krankenhausteam dann mit der Spende. „In diesen finanziell herausfordernden Zeiten für Krankenhäuser freuen wir uns sehr, dass mit dieser großzügigen Spende sowohl unsere Patienten und Patientinnen als auch unsere Mitarbeitenden von dem Komfort der neuen Liegen profitieren werden“, sagt der Geschäftsführer des Clementinenhauses, Ralf Benninghoff.
Unabhängig von dem aktuellen Geschenk gibt es im Clemi seit 2017 das Projekt „Bettenspenden“ mit dem Ziel, alle mechanischen Krankenhausbetten gegen hochmoderne, elektrische Betten auszutauschen. Für einen Spendenbetrag von 3.500 Euro kann jeder, der das Projekt unterstützen möchte, ein „Bettenpate“ werden.