Hannover. Der Förderverein des Clementinenhauses hat sein Kunstprojekt mit dem Pop-Art-Künstler Della erfolgreich abgeschlossen und einen Erlös von 44.500 Euro zu Gunsten des Krankenhauses erzielt. Della hatte der Klinik 2019 ein mehr als drei Quadratmeter großes Wandbild gestiftet, das aus 140 Kacheln besteht. Spenderinnen und Spender konnten die Kacheln für 100, 200, 500 oder 1.000 Euro einzeln erwerben und erhielten dafür ein Duplikat. Ein kleiner Rahmen um jede Kachel zeigt die Namen der Geldgebenden auf dem Original. Die letzte Kachel, auf der die Signatur des Künstlers zu sehen ist, ging an den Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in der Region Hannover, Herrn Anton Verschaeren.
„Dass Herr Verschaeren und damit der Regionsverband des DRK die letzte Kachel unseres Della-Bildes für eine Spende im Wert von 1.000 Euro gekauft hat, ist ein Zeichen des gelungenen Miteinanders im DRK, das uns besonders freut“, sagt der Geschäftsführer der Stiftung DRK-Krankenhaus Clementinenhaus, Ralf Benninghoff.
Für die fünfstellige Spendensumme wurden unter anderem elektrisch verstellbare Pflegebetten, Relax-Sessel mit Massagefunktion für mehrere Stationen, Sitzbänke für den Park und Trikots für das Klinik-Team beim Firmenlauf angeschafft. Außerdem wurde ein eigenes „Della-Bett“ angefertigt, das mit den bunten Motiven des Kachelbildes bedruckt ist: dem Clemi-Altbau sowie Blumen, Insekten, Vögeln, Herzen und den Symbolen der Rot-Kreuz-Bewegung.
Neben allen Verantwortlichen im Clementinenhaus und beim Förderverein ClemiFreunde zieht auch der Künstler eine positive Bilanz. „44.500 Euro an Spenden in fünf Jahren, das ist wunderbar“, sagt Della. Da sein Wandbild ein markanter Blickfang im Eingangsbereich des Krankenhauses ist, werde er oft darauf angesprochen. „Das freut mich und zeigt, dass es gut funktioniert“, sagt der Pop-Art-Künstler.
Die Vorsitzende des Fördervereins, Frau Dr. Stefanie Matz, dankt allen Spenderinnen und Spendern, die das Projekt unterstützt haben. „Dellas Kunstwerke – das große Wandbild und das Bett – machen das Haus noch schöner“, sagt sie. An den Plexiglas-Rahmen der 140 Kacheln könne man ablesen, dass sich nicht nur Patientinnen und Patienten, Angehörige und Mitglieder des Fördervereins ClemiFreunde, sondern auch viele Mitarbeitende mit einer Spende beteiligt hätten. „Das zeigt die große Verbundenheit mit dem Clementinenhaus“, freut sich die Vorsitzende.