
Innere Medizin - Gastroenterologie
Informationen zur Abteilung
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Informieren Sie sich
Chefarzt - Dr. (B) Wolf-Rüdiger Martin
Hepatologie (DGVS) und Proktologie
Leitender Oberarzt – Erik Michel
Hepatologie (DGVS) und Proktologie
Oberarzt – Christian Waltke
Oberarzt - Dr. Carsten Keil
Facharzt für Gastroenterologie
Zusatzbezeichnung Diabetologie
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
Sekretariat - Andrea Matzke
Die Gastroenterologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin. Sie befasst sich überwiegend mit der Diagnostik, der Therapie und der Vorsorge von Erkrankungen des gesamten Magen-Darm-Bereiches, sowie den zum Verdauungstrakt gehörenden Drüsen wie die Bauchspeicheldrüse und der Gallenblase und der Leber.
Um bei einer Erkrankung eine genaue Diagnose stellen zu können, wird in aller Regel zunächst eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes durchgeführt. Einen zentralen Stellenwert bei der Vorsorge und der Diagnostik besitzt die Endoskopie – die Spiegelung von Magen und Dickdarm. Endoskopie heißt wörtlich „in das Innere sehen“. Dadurch können Dr. Martin und sein Team Erkrankungen der Verdauungsorgane ohne Operation untersuchen und behandeln. In einigen Fällen können im Rahmen der Spiegelung auch Wucherungen der Darmwand (Polypen) entfernt werden.
Das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus verfügt über moderne Geräte nach neuestem technischen Standard einschließlich Videoendoskope der neuesten Generation. Neben den medizinisch-technischen Voraussetzungen legen wir größten Wert auf ein sehr gutes Arzt-Patienten-Verhältnis, einen schnellen und reibungslosen Informationsaustausch mit Ihrem behandelnden Arzt und einer guten Fortbildung unserer Mitarbeiter.
Durch die Einrichtung eines Bauchzentrums haben wir die Möglichkeit, Sie interdisziplinär chirurgisch und gastroenterologisch fachübergreifend zu versorgen und vermeiden so Informationsverluste oder Probleme bei der Koordination.
Auf Basis Ihrer aktuellen Beschwerden, Ihrer Vorerkrankungen und möglichen Behinderungen sowie Ihrer besonderen Lebenssituation definieren und besprechen wir mit Ihnen zunächst Ihre Behandlungsziele. Alle notwendigen Untersuchungen, Behandlungsmaßnahmen oder auch die weitere pflegerische Versorgung stimmen wir anschließend auf Ihre individuelle Situation ab.
Wir befassen uns mit der Diagnostik, Therapie und Prävention von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sowie der damit verbundenen Organe Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse. Dabei liegen unsere Schwerpunkte auf den Gebieten
- der Endoskopie,
- der Hepatologie,
- der gastroenterologischen Onkologie,
- der Proktologie.
In der Abteilung für Gastroenterologie behandeln wir jährlich ca. 3.000 Patienten mit folgenden Krankheitsbildern:
- Erkrankungen der Speiseröhre,
- Erkrankungen des Magens,
- Erkrankungen der Leber und der Gallenwege,
- Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse,
- Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms,
- Blutzuckererkrankungen (Typ 1 und Typ 2 Diabetiker, Schwangerschaftsdiabetes),
- diabetischem Fußsyndrom,
- Alkoholfolgeerkrankungen (z. B. Leberzirrhose, chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung).
Unsere speziellen Schwerpunkte liegen u.a. im Bereich der Therapeutischen Endoskopie. Sie wird oft auch als „operative Endoskopie“ oder „interventionelle Endoskopie“ bezeichnet und ist die Methode der minimal-invasiven Chirurgie. Im weitesten Sinne ist es ein Verfahren zur Reduktion von Traumen und Narben.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die diagnostische und interventionelle Sonographie. Eine „nicht-invasive“ Untersuchungsmethode durch hochfrequente Schallwellen, die nicht schädlich sind. In der frühen Schwangerschaft sollte eine Ultraschalluntersuchung allerdings vorsichtig eingesetzt werden.
Durch die gastroenterologische Funktionsdiagnostik werden die Verdauungs – und Stoffwechselvorgänge des Magen- und Darmtraktes untersucht, um mögliche Ursachen von Funktionsstörungen aufzuspüren. Das können u.a. Beschwerden wie Sodbrennen, Blähungen, Durchfälle, Bauchschmerzen und Stuhlinkontinenz sein.
Durch die Videokapsel-Endoskopie, einer speziellen Form der Spiegel-Untersuchung, ist es möglich Abschnitte des Magen-Darmtraktes zu entdecken, die bei einer konventionellen Spiegelung möglicherweise nicht erreichbar sind. Nach einer entsprechenden Vorbereitung (wie bei der Darmspiegelung) wandert die Videokapsel durch den gesamten Verdauungstrakt, bis sie auf natürlichem Weg mit dem Stuhl wieder ausgeschieden wird.
Die Diagnostik des Dickdarms dient sowohl der Vorsorge als auch der Abklärung unklarer Beschwerden oder der Nachsorge nach Eingriffen. Durch eine Darmspiegelung können folgende Erkrankungen besonders gut diagnostiziert werden: Polypen, Darmkrebs, Ausstülpungen der Darmwand (Divertikel), chronisch entzündliche Darmerkrankungen und akute Entzündungen.